Discours pour la votation finale sur la stratégie énergétique

Madame la Présidente, chers collègues

Au terme de longues délibérations, nous arrivons maintenant à l’heure de vérité.La loi sur laquelle nous nous prononçons aujourd’hui représente à la fois le coup d’envoi et la première étape de la stratégie énergétique 2050.La direction est claire : la Suisse s’oriente progressivement vers un approvisionnement énergétique entièrement renouvelable, en nous libérant progressivement non seulement de l’énergie nucléaire mais aussi de l’énergie fossile.

Cette stratégie s’inscrit parfaitement dans les objectifs fixés à Paris par la communauté internationale en matière climatique.Cette stratégie se fonde avant tout sur l’accroissement de notre efficacité dans l’usage de l’énergie.La loi contient de nombreuses mesures pour avancer sur ce chemin. Sur certains points, le paquet été renforcé, sur d’autres il a été affaibli par rapport à la proposition du Conseil fédéral. Tous ont fait des compromis, dans une logique constructive, et, pour notre part, nous les assumons : le groupe socialiste soutien sans réserve ce projet.

Nous exprimons cependant un regret : l’absence de date pour l’arrêt des vielles centrales nucléaires constitue un risque pour la sécurité publique. Par chance, ce point spécifique sera l’objet de la votation  novembre, avec une initiative populaire qui propose de fixer à 45 ans la durée maximum d’exploitation des centrales nucléaires.

Wie jede langfristige Strategie wird die Energiestrategie sicher in ein Paar Jahren ergänzt und justiert werden müssen. Die Frage die sich heute stellt ist eine aber eine Andere: Kann die sich unsere Schweiz leisten, gar keine Strategie zur Energieversorgung zu haben? Gar keine Massnahmen zu treffen?

Würde diese Vorlage heute abgelehnt, würde es keinesfalls «Weiter wie bisher» bedeuten. Denn die AKW altern und werden Pannenanfällig sowie defizitär. Um «weiter wie bisher» zum fahren, müsste man neue AKW planen. Abgesehen davon, dass es aus Sicherheitsgründen nicht wünschbar wäre, wäre es auch politisch und rechtlich kaum realistisch, und ökonomisch waghalsig.

Werden in Folge einer allfälligen Ablehnung der Energiestrategie die Wasserkraft und die neuen erneuerbaren Energien nicht gestärkt, wird die Schweiz im grossen Still von Dreckstromimporten abhängig werden. Schon jetzt hängt unser Energie Versorgung zu 65% von den fossilen Energieträger Öl und Gaz ab, und eine Ablehnung würde dieses fossile Klumpenrisiko verstärken statt reduzieren.

Während der ganzen Beratung haben die Gegner der Energiestrategie 2050 nie die erste Skizze eines anderen Versorgungsplanes geliefert. Sie sind es uns schuldig geblieben. Sie kritisieren die Kosten und machen daraus eine Karikatur. Dabei blenden unsere Ausgangslage aus: die Schweiz lebt in der Stromproduktion seit Jahrzehnten von der Substanz. Jetzt müssen wir so oder so investieren, und das ist nicht gratis. Mit 0.8 Rappen an Mehrkosten pro KWh Strom ist der Preis der Energiestrategie 2050 aber vernünftig, und ein AKW-Neubau würde keinesfalls weniger kosten.

Liebe Kolleginen und Kollegen,

Unterstützen Sie bitte dieses neue Energiegesetz. Es wird zu einer stärkeren, sauberen und vermehrt inländischen Energieversorgung führen. Bei einem dermassen strategischen gut wie Strom ist zudem die Schweiz gut beraten, möglichst inländisch zu fahren.  Dieses Gesetz bringt endlich die notwendige Invesitionssicherheit.

Ich danke Ihnen